Die NaturFreunde Weinstadt pflanzten innerhalb der letzten drei Jahre 17 kleinwüchsige Nutzbäume entlang dem Strümpfelbacher Rundwanderweg KulturLandschaftsPfad (KLP), zur Förderung der Biodiversität und zur Freude der Wanderer. Dies geschah in Absprache mit den Grundstückseigentümern und der Stadt. Darunter Mandeln, Aprikosen, Weinbergpfirsiche und Mispeln (nicht zu verwechseln mit Misteln). Diese müssen natürlich auch mit einiger Beharrlichkeit gepflegt, also geschnitten und in den heißen Sommern auch gewässert werden. Etwas Besonderes in unserer Gegend sind die Mispeln, die wegen des Aussehens der Blütenansätze der Früchte auch „Hundsärsche“ genannt werden. Die birnenähnlichen Früchte sind sehr spät, oft erst nach dem ersten Frost genießbar. Eine solche Mispel steht auch auf dem Dreieckswiesle im Gewann Hüttendobel, wo der „Esslinger Weg“ in den KLP einmündet, gleich neben dem Ruhebänkle. Leider mussten wir entdecken, dass in den letzten Tagen ein frevelnder Spaziergänger unterwegs war und die Krone mit Früchten wohl als Herbststrauss abgerissen und aufgeschlitzt und das Bäumchen in seiner Weiterentwicklung brutal geschädigt hat. Wir fragen uns berechtigt: „Wer macht denn so was ?“ Hinweise nehmen die Naturfreunde entgegen.
Anschluss Auslauf Säuplatzbrünnele im Hüttendobel von Strümpfelbach
Nachdem die korrodierte 20 m lange Zuleitung durch ein Leerrohr vom Quelltopf zum Brunnenbecken mit auswechselbarer Leitung das Säuplatz-Brünnele im Hüttendobel durch den Einsatz von Armin Kiesel (Vorsitzender NaturFreunde Weinstadt) mit seinem Team wieder zum Sprudeln gebracht wurde, haben jetzt die NaturFreunde Daniel Eichert und Carsten Pfanz vollends Hand angelegt. Die beiden gelernten Installateure entschlammten das Becken, machten den Ablauf wieder funktionsfähig und haben ein neues Kupferrohr mit Wasserspeier installiert.
Jetzt läuft das Wasser wieder gezielt ins mit Steinquadern gemauerte Becken und so können z.B. die Wanderer entlang dem KulturLandschaftsPfad (KLP) pausieren und dabei wieder ihre Füße ins bergfrische Wasser stellen oder die umliegenden Stückles-Betreiber wieder Wasser schöpfen.
Mehr über den Strümpfelbacher Rundwanderweg KulturLandschaftsPfad unter: www.naturfreunde-weinstadt.de und zum Thema Bodenschätze unter der Markung Weinstadts und der Waiblinger Bucht unter: natur-bad-weinstadt.de; Kontakte Wolf Dieter Forster, 01709356640
Säuplatz-Brünnele sprudelt wieder
Weinstadt, den 16.8.2020
Im Zusammenwirken mit dem Tiefbauamt haben die NaturFreunde Weinstadt das Säuplatzbrünnele in einem Nebenzweig des Hüttendobel in Strümpfelbach nach einjährigem Stillstand wieder zum Sprudeln gebracht.
Vorsitzender Armin Kiesel, Stellvertreter Martin Maximowitz und Ehrenvorsitzender Wolf Dieter Forster wechselten die total verkalkte 20 m lange Zuleitung zwischen Quelle, die zuvor vom Tiefbauamt neu gefasst worden war und gemauertem Brunnentrog. Dabei nahmen sie die durch Kalkablagerungen verstopfte Leitung heraus und brachten ein Leerrohr ein und in dieses eine nun auswechselbare Zuleitung. In Zukunft braucht man daher beim Leitungswechsel nicht mehr die gesamte Zuleitungsstrecke aufzugraben. Arbeitsgeräte wie LKW mit Kran und Bagger stellte die Fa. Armin Kiesel Landschaftsgartenbau kostenlos zur Verfügung. Erreicht werden kann das Säuplatzbrünnele entlang dem Strümpfelbacher Rundwanderweg Kulturlandschaftspfad (KLP), den die NaturFreunde vor 10 Jahren entworfen und ausgeführt haben, vgl. Homepage www.naturfreunde-weinstadt.de, Kulturlandschaftspfad mit Link zu den Infotafeln. Jetzt plätschert wieder das von vielen vermisste Quellwasser aus dem Gebiet des Stubensandsteins als belebendes Element entlang der Wanderstrecke des KulturLandschaftsPfades (KLP) zwischen Parkplatz Gemeindehalle und NaturFreundehaus Strümpfelbach.
PS: Erinnert werden soll an dieser Stelle auch an ein weit relevanteres Wasservorkommen: Im Untergrund von Weinstadt schlummern Mineral-, Thermalwasser- und Salzsole-Vorkommen. Ein Naturbad in den Seewiesen von Grossheppach bei den ehemaligen Remsschlingen mit oberflächennahem Mineralwasser wäre jetzt genau das richtige, vor allem bei diesen heißen Sommern der letzten Jahre und heuer ! Vgl. natur-bad-weinstadt.de im Internet. Mögliche Unterstützer der Idee Nutzung unserer Wasser-Bodenschätze im Unteren Remstal wenden sich bitte an die Vertrauensleute der NaturFreunde Weinstadt.
10 Jahre KulturLandschaftsPfad (KLP), NaturFreundehaus Strümpfelbach wieder offen
Weinstadt, den 30.5.2020
10 Jahre KulturLandschaftsPfad, NaturFreundehaus wieder offen
„Der gebildete Mensch macht sich die Natur zum Freund“, (Friedrich Schiller)
Unter diesem Motto laden die NaturFreunde Weinstadt seit zehn Jahren (Naturerlebnistag 2010 ) die Öffentlichkeit zur Erkundung des Strümpfelbacher Rundwanderwegs KulturLandschaftsPfad (KLP) ein, insbesondere auch nach den Coronabeschränkungen mit der offiziellen Wiedereröffnung der Gastronomie des NaturFreundehauses Strümpfelbach (nach einem Probelauf über Pfingsten) am Sonntag, 7. Juni 2020.
Mit diesem vielseitigen Rundwanderweg wollen wir NaturFreunde unsere Kulturlandschaft entlang dem Keuperstufenrand und dem Schurwald unter Einbeziehung aller Elemente dieser Landschaft erschließen und das Interesse an Natur und Umwelt fördern und dabei naturkundliches, ökologisches und historisches Wissen, sowie praktische Maßnahmen vermitteln.
Der Kulturlandschaftspfad Strümpfelbach ist der abwechslungsreichste Rundwanderweg Weinstadts. Mit ihm können, bei einem Höhenunterschied von 170 m (275m bis 447 m NN) alle Elemente unserer Kulturlandschaft entlang dem Keuperstufenrand erlebt werden: Weinberge, Streuobstwiesen, Bäche, mehrere Brunnen, geologische Aufschlüsse, kulturhistorische Zusammenhänge, die Skulpturenallee von Prof. Karl Ulrich Nuss beim NaturFreundehaus Strümpfelbach mit dem einmaligen Blick über die Waiblinger Bucht. Nach einer Einkehr (Sonn- und feiertags) in der Gaststätte Waldheim des NaturFreundehauses geht es dann hinunter durch den Schurwald ins Strümpfelbachtal zum Schachen und schließlich durch den historischen Ortskern mit seinen geschichtsträchtigen Fachwerkhäusern zum Ausgangspunkt zurück. Die Gesamtstrecke beträgt 8 km. Bis zum NFH sind es 3,5 km, hinunter durchs Strümpfelbachtal bis zum Ortseingang ebenfalls 3,5 km und durchs Dorf ein weiterer Kilometer.
Start ist beim Steinwiesenparkplatz (Gemeindehalle Strümpfelbach) im Kirschblütenweg oder für Seiteneinsteiger bei drei weiteren Parkplatzalternativen entlang der Strecke (Freibad, Lutherbaum, NaturFreundehaus). Dort befindet sich jeweils eine Orientierungstafel. Besondere Höhepunkte der geführten Wanderung bis zum NFH sind Info-Tafeln über Mittelsteinzeit (letzte Jäger und Sammler vor 8000 Jahren), geologischer Schnitt und Aufbau der Strümpfelbacher Kulturlandschaft, das Wildbienenhäusle mit Info-Tafel über Wildbienen an der Streuobstwiese der NaturFreunde, als Impuls zum Nachmachen und die Skulpturenallee „Variationen mit Paaren“ von Prof. Karl Ulrich Nuss. Der KLP will Kultur und Natur zur Erlebnislandschaft verknüpfen, ein Beitrag zur Umwelt- und Nachhaltigkeitsförderung sein und als Beitrag gegen die „Wissenserosion“ in Sachen Natur und Kultur wirken.
Daher unser Appell vor allem an Eltern und Großeltern wieder mehr rauszugehen und unsere Natur- und Kulturlandschaft als unsere Lebensgrundlagen zu erleben und schon früh gerade Kinder und Jugendliche an die Natur heran zu führen. Dies fördert die Identifikation der Menschen mit ihrer Heimat und der sie umgebenden Landschaft.
Je nach Finanzlage ist der KLP thematisch noch weiter ausbaubar. Wie durch die Panoramatafel mit Ausblick-Plattform beim NaturFreundehaus im Remstalgartenschaujahr, die am 19. Mai 2019 eingeweiht wurde. Oder durch die Pflanzung von kleinwüchsigen Bäumen im Winter 2019/20 zur Förderung der Biodiversität entlang den Weinbergen im Bereich Hüttentobel, wie Mandel, Aprikose, Weinbergpfirsich oder Mispel.
(Mehr über den KLP, sowie Links zu den Schautafeln: www.naturfreunde-weinstadt.de; für Neugierige: natur-bad-weinstadt.de), Wolf Dieter Forster, Ehrenvorsitzender
Öffentliche Winterwanderung mit den NaturFreunden Weinstadt
Öffentliche Winterwanderung mit den NaturFreunden Weinstadt
Am Sonntagnachmittag, 9. Februar, 13 Uhr 30 laden die NaturFreunde zu ihrer Winterwanderung durchs Baacher Tal über die Schelmenklinge nach Baach ein, Gäste sind willkommen. Treffpunkt Parkplatz Gemeindehalle Schnait. Der Weg geht über die wildromantische Schelmenklinge, dort überrascht uns die tief in den Keuperstufenrand eingeschnittene Klinge mit dem Naturdenkmal Hohler Stein, einem aus Süßwasserkalktuff bestehenden, die Schlucht überspannenden Natursteinbrückle und dem Wasserfall. Leider wurde die legendäre Siebenmänner- Höhle durch die ständige Erosion unterspült, so dass sie einstürzte. Dafür gibt es einen interessanten Einblick in die bunte Schichtenvielfalt des Mittleren Keupers. Eine weitere Besonderheit ist das dortige kleine Plateau, das in den Zwanzigerjahren, also vor 100 Jahren, Schnaiter Vereinen als natürliche Freilichtbühne diente und wo z.B. im Mai 1928 der Arbeiterturnverein Schnait zusammen mit dem Musikverein auf dieser Freilichtbühne in Erinnerung an den Aufstand des „Armen Konrad, 1514“ das Kampfbild „Der Bauer stund auf im Lande“ aufführte. Dort befindet sich auch unter den fluffigen Ablagerungen des Süßwasserkalktuff ein festungsartiger Dachsbau.
Die Wanderung führt uns schließlich nach Baach gegen 16 Uhr zur gemütlichen Einkehr ins urige Fischerstüble von Karl Layer. Dort können auch Nichtwanderer zu uns stoßen. Zur Rückkehr lässt sich ein Fahrdienst organisieren. Wanderführer, Wolf Dieter Forster, Auskünfte: 01709356640.
Keller, Krypta, „Katakomben“, Führung in den Untergrund von Esslingen
Weinstadt, den 2.10.2019
Keller, Krypta, „Katakomben“, Führung in den Untergrund von Esslingen
Am Sonntag, 27.10.2019, laden die NaturFreunde Weinstadt zu einer öffentlichen Stadtführung nach Esslingen ein. Es geht nach dem Motto: Keller, Krypta, „Katakomben“ in den historischen Untergrund von Esslingen, an Orte die normalerweise der Öffentlichkeit verborgen bleiben. Auf dem Programm stehen der Wasserspeicher unter dem Burggelände, ein historischer Keller unter der Stadt, die Ausgrabungen von St Dionys und das ehemalige Beinhaus unter dem Stadtarchiv. Wichtiger Hinweis: Die Teilnahme an der Führung erfolgt auf eigene Gefahr. Zur Teilnahme wird festes Schuhwerk, Trittsicherheit und körperliche Fitness zwingend vorausgesetzt. Die Führung ist für Personen mit Herz-Kreislaufproblemen und/oder Platzangst ungeeignet. Mindestalter 14 Jahre. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, daher verbindliche Anmeldung bis FR, 25.10.2019 bei Wolf Dieter Forster, Wanderführer, 01709356640. Treffpunkt: NaturFreundehaus Strümpfelbach Strümpfelbach am SO, 27.10.2019, 13 Uhr. Es werden Fahrgemeinschaften gebildet. Kostenloses Parken, Parkplatz Burg. Dauer der Führung: 2 Stunden, Führungskosten: 12 €. Anschließend, gegen 17 Uhr, geselliger Ausklang im NaturFreundehaus Strümpfelbach. Dort können auch Nichtteilnehmer der Stadtführung gerne dazustoßen.
Öffentliche Sommerwanderung mit den NaturFreunden Weinstadt
Am Sonntagnachmittag, 28. Juli 2019, 13 Uhr 30 laden die NaturFreunde zu ihrer Sommerwanderung ein, Gäste sind willkommen. Treffpunkt Parkplatz Marktplatz Beutelsbach. Der Weg geht durch Beutelsbach entlang den Streuobstwiesen südlich des Beutelsbachtals, also südöstlich am Utzberg vorbei und durch den Schnaiter Rain mit dem Streuobstpfad bis hinter zur wildromantischen Schelmenklinge. Dort überrascht uns die tief in den Keuperstufenrand eingeschnittene Klinge mit dem Naturdenkmal Hohler Stein, einem aus Süßwasserkalktuff bestehenden, die Schlucht überspannenden Natursteinbrückle. Eine weitere Besonderheit ist das dortige kleine Plateau, wo im Mai 1928 der Arbeiterturnverein Schnait zusammen mit dem Musikverein auf dieser natürlichen Freilichtbühne das Kampfbild „Der Bauer stund auf im Lande“ (Armer Konrad 1514) aufführte. Dort befindet sich auch ein festungsartiger Dachsbau. Die Wanderung führt uns schließlich nach Baach mit Einkehr gegen 16 Uhr ins Fischerstüble von Karl Layer. Dort können auch Nichtwanderer zu uns stoßen. Zur Rückkehr lässt sich ein Fahrdienst organisieren. Wanderführer, Wolf Dieter Forster, Auskünfte: 01709356640.
9. NaturErlebnistag
9. NATURERLEBNISTAG
Sonntag, 19. Mai 2019
Festwiese NaturFreundehaus Strümpfelbach
9.30 Uhr
Treffpunkt Parkplatz Gemeindehalle Strümpfelbach
Almauftrieb mit Ziegen und Schafen (Dieter Fischle)
und geführte Wanderung (Wolf Dieter Forster) entlang dem Kulturlandschaftspfad (KLP) zur Festwiese
11-17 Uhr
Programm und Angebote von Naturprodukten auf der Festwiese des NFH Strümpfelbach
12.30 Uhr
Eröffnung der Veranstaltung (Armin Kiesel, Vorsitzender)
Begrüßung + Einweihung Panoramabild zur Landschaftsorientierung mit OB Michael Scharmann, Stadt Weinstadt
14 Uhr
Führung Skulpturenallee beim NFH, Prof. Karl Ulrich Nuss
15 Uhr Scheren und Melken von Schafen, Klaus Ruider mit Fabian, Aichelberg
– Aktivitäten mit Kindern: Daniel Eichert, Strümpfelbach
– Märchen im Tipizelt: Ida Eichert, Strümpfelbach
– Rugelsägen mit historischer Waldsäge: NaturFreunde
– Kreativwerkstatt: Bärbel Kiesel, „Die Gärtnerin“
– Schnitzereien: Anselm Gaus, Strümpfelbach
– Upcyclingtaschen: Anja, Weinstadt;
– Streichelzoo mit Hühnern + Kaninchen: Joachim Weisskopf, Kleintierzüchter Weinstadt;
– Schafe und Ziegen im Pferch: Dieter Fischle, Aichschieß
– Mostmobil, Marianne Siegle/Jochen Bühler, Beutelsbach
– Bienenprodukte, Honig: Martin Kuhnle, Endersbach
– Beutelsbacher Fruchtsäfte: Matthias Maier, Endersbach
– Obst und Weine: Judith/Karlheinz Kuhnle, Endersbach
– Hofladen Lobenroter Hof: Winfried Groner, Lobenrot
– Holzkohlegrill, historisches Waffelbacken, Fassbiere,
Sprudel und Saft, Kaffee und Kuchen: NaturFreunde
– Geräucherte Forellen: Hege- und Fischereiverein Weinstadt
– Gastronomie NaturFreundehaus Strümpfelbach: Holger Dorer
www.natur-bad-weinstadt.de www.naturfreunde-weinstadt.de
Kontakt und Organisation: Armin Kiesel 0172/7122718 und Wolf Dieter Forster 0170/9356640
Mai-Wanderung mit den NaturFreunden
05. Mai 2019 | Wanderung mit den NaturFreunden Weinstadt e.V.
Ungenutzte Bodenschätze in Weinstadt:
Mineral- und Thermalwasser, Erdwärmenutzung
Die NaturFreunde Weinstadt werden bei einer öffentlichen Wanderung durch die Talaue zwischen Großheppach und Beinstein mögliche Projekte der Nutzung unseres kostenlosen Bodenschatzes Mineral- und Thermalwasser, sowie der Erdwärme vor Ort erläutern. Die NaturFreunde wollen, dass den örtlichen Bodenschätzen endlich die gebührende öffentliche Aufmerksamkeit zuteilwird.
Hierzu sind neben unseren Mitgliedern und Freunden auch Interessierte eingeladen.
Termin: Sonntag, 5. Mai 2019, 13:30 Uhr
Treffpunkt: Parkplatz Nordrand Stadion in Benzach (Beutelsbacher Straße)
mit kurzem Stopp und Erläuterungen zu einem Standortvorschlag für das geplante Sporthallenbad und Nutzung von Erdwärme fürs zukünftige Bad, sowie zusätzlicher Nahwärmeversorgung beim Bildungszentrum.
Fahrt mit Mitnahmemöglichkeit nach Großheppach zum „Alten Sportplatz“ bei den Seewiesen mit dem Projektvorschlag:
Badesee, also ein Naturbad mit Sandstrand, durch Nutzung des oberflächennahen Mineral- und Grundwassers.
Wanderung entlang den Gartenschauprojekten,
unterwegs Nutzung von Erdwärme für Nahwärmeversorgung, z.B. für Planung Blattareal, Private oder Gewerbe und Erläuterungen zur Geologie, Tektonik (Bewegungen im Erdinnern) und Landschaft (Morphologie) entlang des Remstalgrabenbruches.
Dieser steht insbesondere im Zusammenhang mit der geologisch-tektonischen Schnittstelle am Übergang Muschelkalk / Keuper bei der Bruchkante mit dem Aufschluss des Steinbruchs Schwegler am Beutelstein.
Schließlich an der Rems über den neuen Fuß- und Radweg bis zur „Endersbacher Mineralquelle“, gleichzeitig Alternativstandort für das Naturbad.
Anschließend Ausklang im Biergarten „Steinbruch“.
Was viele nicht wissen und die Stadtverwaltung noch nicht nutzt:
Die Markung von Weinstadt umfaßt eines der größten flächenhaft vorkommenden Mineral- und Thermalwasservorkommen im Südwesten.
Zwischen Waiblingen und Großheppach besteht der deutlich sichtbare Remstalgraben-bruch mit Sprunghöhen bis zu 40 m.
Dort sind wasserdurchlässige gegen wasserundurchlässige Schichten so gestellt, dass entlang der Abschiebungen Mineralwasser des Lettenkeupers mit 16 und 17 °C artesisch gespannt ist und ins Grundwasser domartig hochsteigt.
Vor der Remsbegradigung, 1936/38, gab es noch natürliche Quellaustritte, so beim Quellenweg im Trappeler die „Endersbacher Mineralquelle“, die heute gefasst ist, unter einem Schachtdeckel schlummert und neuerdings samt Gelände wieder der Stadt gehört.
Innerhalb der letzten 100 Millionen Jahre wurden als Folge der Alpenauffaltung die einst waagrecht abgelagerten Sedimente in unserer Gegend so gekippt, dass ein Schichtengefälle von
1 Grad nach SO entstand. Daher erreicht das versickernde Oberflächenwasser des Gäus und des Schmidener Felds die wasserführenden Sedimentschichten sogar verschiedener Wasserstockwerke bis hinunter zum Grundgebirge.
Aufgrund der Schichtenneigung staut sich das mineralisierte Wasser zu Aquiferen und steigt artesisch gespannt nach
oben oder, wenn es abgedeckelt ist, kann es erbohrt werden.
Je tiefer die Bohrung angesetzt wird, desto heißer wird es, alle 100 m um ca. 4 – 5 °C Temperaturanstieg. Bei 500 m Tiefe werden ca. 42 °C erreicht.
Innerhalb der ca. zwei Kilometer breiten Zone des Remstalgrabens mit seinem „Verwerfungs-Schwarm“ gibt es außerdem keine Gipskeuper-Problematik im Bereich von Lettenkeuper und Muschelkalk.
Sowohl das oberflächennahe Mineralwasser, als auch das Thermalwasser, bzw. die Erdwärme, sollten daher kurz- und mittelfristig unter Mitwirkung der Stadt für die Öffentlichkeit und Private genutzt werden können, um so die Prosperität in unserer Stadt zu fördern.
Zeigen Sie Interesse, wandern Sie mit!
Mit naturfreundlichen Grüßen
Armin Kiesel, Vorsitzender Wolf Dieter Forster, Ehrenvorsitzender
Weitere Informationen hierzu:
https://www.naturfreunde-weinstadt.de/
https://www.facebook.com/NaturBadWeinstadt
19. Mai 2019: NaturErlebnis-Tag
22. Juni 2019: Sonnwendfest
Stadtwanderung mit den NaturFreunden durch Cannstatt
Am Sonntag, 28.10.2018 findet eine öffentliche Stadtwanderung mit den NaturFreunden Weinstadt mittels einer offiziellen Stadtführerin durch Bad Cannstatt statt. Thema: „Spaziergang durch Bad Cannstatt – Stuttgarts ältester Stadtteil“.
Unkosten für die Stadtführung tragen die NaturFreunde. Gäste sind willkommen.
Die Teilnehmerzahl ist daher auf 25 Personen begrenzt.
Anmeldungen sind erforderlich. Teilnehmer nach Anmeldedatum bei Wolf Dieter Forster, Wanderführer, 01709356640. Treffpunkt: 13 Uhr 20 S-Bahnhaltestelle Stetten-Beinstein, bzw. Bahnhof Bad Cannstatt 14 Uhr mit Stadtführerin. Rückkehr mit der S-Bahn nach Stetten-Beinstein. Ausklang ca. 17 Uhr im NaturFreundehaus Strümpfelbach, Mitfahrgelegenheiten. Siglinde Forster, Pressereferentin