Sand, Steine, Aussicht – Natur & Wein

Am 23. März 2025 fand die Frühjahrswanderung der NaturFreunde Weinstadt e. V. statt, der sich abermals mehrere Gäste und Freunde des Vereines angeschlossen haben. Mit dem Expressbus ging es vom Treffpunkt Haltestelle Diakonie Stetten hinauf zum Katzenbühl. Zu  Fuß wanderten wir dann entlang der Deponie hinunter in den Sandbruch der Baustoffwerke Ernst Bayer, wo der Wanderführer Werner Kuhnle eine Frühschoppenvespertafel aufgebaut hatte.
Neben alkoholfreien Getränken gab es auch gute Tropfen Wein aus Kuhnles Weingut zu verkosten.
Nach diesem Sonntagsfrühschoppen begrüßte uns Michael Hallwachs. Er ist stellvertretender Betriebsleiter und berichtete über die 150jährige Geschichte des Esslinger Kalksandstein-Spezialisten. Dabei erklärte er die einzelnen Schichten des Steinbruches, den Prozess der Herstellung, sowie die notwendigen Maßnahmen vor, während und nach dem Abbau. Seltsamerweise ist der dort vorkommende Stubensandstein für die Steinherstellung genauso wichtig, wie für den guten Weißwein aus den Höhenlagen des Remstals.
Mit einer Besichtigung des Sandbruchs endete die Vorstellung des Betriebes und es ging weiter durch den Wald über den Katzenkopf hinauf zum Kernenturm.

Dort angekommen, nutzen wir die Rast zu einer weiteren Stärkung. Dann folgte am Fuß des Turmes eine geographische Erklärung der vom Turm aus zu bestaunenden württembergische Weinlandschaften durch unseren Wengerter Werner Kuhnle. Die meisten machten sich auf den Weg über die 150 Stufen des Turms nach ganz oben.
Die Aussicht war zwar nicht perfekt, aber ausreichend, um die erwähnten Gebiete zu erkennen. Nachdem alle wieder am Boden angekommen waren, begann der Abmarsch zum längsten Abschnitt dieser Wanderung. Pünktlich zu Kaffee und Kuchen erreichten wir das Fellbacher NaturFreundehaus. Es war ein freundschaftliches Zusammentreffen auf dem Haus der Fellbacher Naturfreunde.
Bei Sonnenschein liefen wir dann durch die Fellbacher und Rommelshausener Gartenanlagen zurück nach Stetten.

Die NaturFreunde Weinstadt e. V. sagen Danke:

– dem Wanderführer Werner Kuhnle für seine informative Führung und seinen launig zelebrierten Frühschoppen.

– Herrn Michael Hallwachs für seine Bereitschaft als Vertreter der E. Bayer Baustoffwerke am Sonntag den Betrieb zu präsentieren.

– Und selbstverständlich unseren Gästen, die teilweise wiederholt an unseren Wanderungen teilgenommen haben.

– Dank für die Gesamtorganisation an Bärbel Kiesel.

Andreas Dimter, Medien- & Öffentlichkeitsarbeit

Zum Ursprung der Lobenroter Wasserversorgung

So kann man die Winterwanderung der NaturFreunde Weinstadt e. V. vom 26.01.2025 zusammenfassen, der knapp 20 interessierte Mitbürger folgten.
Startpunkt war der Parkplatz am NaturFreundehaus. Über die vereinseigene Streuobstwiese ging es entlang des Lobenroter Hofes bis zum ersten historischen Punkt vor dem Ortseingang von Lobenrot.
Am ehemaligen Wohnhaus von Eugen Grimminger warteten bereits weitere Wanderer und erfuhren mehr über den Widerstandskämpfer der Weißen Rose, der mit Geld- und Sachspenden unterstützte. Grimminger war viele Jahre lang Vorsitzender des Tierschutzvereins Stuttgart und verstarb am 10. April 1986 in Lobenrot.

Dann ging es in den Wald hinein. Der nächste Stopp wurde am Hundefriedhof eingelegt. Heute nicht mehr zu erkennen, war dies früher ein schöner Park mit Blockhütte. Einige hundert Meter weiter steht ein stolzer Mammutbaum mitten im Wald. Dieser ist wohl das letzte Überbleibsel einer früheren Pflanzschule für Mammutbäume. Auf dem weiteren Abstieg ins Tal folgte schon bald der nächste Halt. Der Wanderführer und 1. Vorsitzende Armin Kiesel nannte es die “Auto-Hütte“. Als Kind habe er, bei einem Spaziergang mit seinem Opa, die Jagdhütte als Garage des Herzoges von Württemberg sogar noch mit Auto kennengelernt.

Mittlerweile war die Wandergruppe schon fast im Tal angekommen. Im Wald waren noch zwei Sammelschächte zu erkennen, in denen das Triebwasser zusammengeleitet und so dem “Widder“ zugeführt wurde. Das Herzstück des Widders war eine Lambach-Pumpe, die es damals ermöglichte, Trink-Wasser an hochgelegene Ortschaften zu fördern.
Inzwischen wurde diese Anlage stillgelegt und einige Meter weiter in den 1960er Jahren durch eine elektrische Pumpe ersetzt. Aber auch dafür musste eine Stromleitung von Lobenrot bis ins Tal gelegt werden, sowie eine Rohrleitung den Berg hinauf.
Das alles geschah, ebenso wie beim Vorgänger – dem Widder – in Handarbeit!
Aber auch diese Anlage ist inzwischen außer Betrieb.
Der Rückweg bergauf war leicht anstrengend, führte an den frisch geschlagenen Schneisen für die Süddeutsche Erdgasleitung (SEL) vorbei und endete mit einer kurzen Verschnaufpause an der Friedenslinde in Lobenrot, seit 2021 als Eugen Grimminger Platz umbenannt.
Nun war es nicht mehr weit bis zum Ausgangspunkt. In der reservierten Widmaier-Stube fand der gemütliche Ausklang bei Mittagessen und netten Gesprächen statt.

An dieser Stelle gilt der besondere Dank dem Wanderführer Armin Kiesel, der als Zeitzeuge sehr kompetent berichten konnte, sowie die Gruppe sicher durch den Wald führte.
Ein Lob auch an die Küche des NaturFreundehauses, welche unsere Gruppe – trotz des Ansturmes am Sonntagmittag – zeitgleich versorgte.
Und selbstverständlich danken wir den Teilnehmern unserer Winterwanderung für ihr Interesse und die gute Laune an diesem noch etwas kalten Morgen.

Andreas Dimter, Presse- & Öffentlichkeitsarbeit

Wer macht denn so was ? Baumfrevel in Strümpfelbach

Die NaturFreunde Weinstadt pflanzten innerhalb der letzten drei Jahre 17 kleinwüchsige Nutzbäume entlang dem Strümpfelbacher Rundwanderweg KulturLandschaftsPfad (KLP), zur Förderung der Biodiversität und zur Freude der Wanderer. Dies geschah in Absprache mit den Grundstückseigentümern und der Stadt. Darunter Mandeln, Aprikosen, Weinbergpfirsiche und Mispeln (nicht zu verwechseln mit Misteln). Diese müssen natürlich auch mit einiger Beharrlichkeit gepflegt, also geschnitten und in den heißen Sommern auch gewässert werden. Etwas Besonderes in unserer Gegend sind die Mispeln, die wegen des Aussehens der Blütenansätze der Früchte auch „Hundsärsche“ genannt werden. Die birnenähnlichen Früchte sind sehr spät, oft erst nach dem ersten Frost genießbar. Eine solche Mispel steht auch auf dem Dreieckswiesle im Gewann Hüttendobel, wo der „Esslinger Weg“ in den KLP einmündet, gleich neben dem Ruhebänkle. Leider mussten wir entdecken, dass in den letzten Tagen ein frevelnder Spaziergänger unterwegs war und die Krone mit Früchten wohl als Herbststrauss abgerissen und aufgeschlitzt und das Bäumchen in seiner Weiterentwicklung brutal geschädigt hat. Wir fragen uns berechtigt: „Wer macht denn so was ?“ Hinweise nehmen die Naturfreunde entgegen.

Anschluss Auslauf Säuplatzbrünnele im Hüttendobel von Strümpfelbach

Nachdem die korrodierte 20 m lange Zuleitung durch ein Leerrohr vom Quelltopf zum Brunnenbecken mit auswechselbarer Leitung das Säuplatz-Brünnele im Hüttendobel durch den Einsatz von Armin Kiesel (Vorsitzender NaturFreunde Weinstadt) mit seinem Team wieder zum Sprudeln gebracht wurde, haben jetzt die NaturFreunde Daniel Eichert und Carsten Pfanz vollends Hand angelegt. Die beiden gelernten Installateure entschlammten das Becken, machten den Ablauf wieder funktionsfähig und haben ein neues Kupferrohr mit Wasserspeier installiert.
Jetzt läuft das Wasser wieder gezielt ins mit Steinquadern gemauerte Becken und so können z.B. die Wanderer entlang dem KulturLandschaftsPfad (KLP) pausieren und dabei wieder ihre Füße ins bergfrische Wasser stellen oder die umliegenden Stückles-Betreiber wieder Wasser schöpfen.
Mehr über den Strümpfelbacher Rundwanderweg KulturLandschaftsPfad unter: www.naturfreunde-weinstadt.de und zum Thema Bodenschätze unter der Markung Weinstadts und der Waiblinger Bucht unter: natur-bad-weinstadt.de; Kontakte Wolf Dieter Forster, 01709356640

Säuplatz-Brünnele sprudelt wieder

Weinstadt, den 16.8.2020

Im Zusammenwirken mit dem Tiefbauamt haben die NaturFreunde Weinstadt das Säuplatzbrünnele in einem Nebenzweig des Hüttendobel in Strümpfelbach nach einjährigem Stillstand wieder zum Sprudeln gebracht.
Vorsitzender Armin Kiesel, Stellvertreter Martin Maximowitz und Ehrenvorsitzender Wolf Dieter Forster wechselten die total verkalkte 20 m lange Zuleitung zwischen Quelle, die zuvor vom Tiefbauamt neu gefasst worden war und gemauertem Brunnentrog. Dabei nahmen sie die durch Kalkablagerungen verstopfte Leitung heraus und brachten ein Leerrohr ein und in dieses eine nun auswechselbare Zuleitung. In Zukunft braucht man daher beim Leitungswechsel nicht mehr die gesamte Zuleitungsstrecke aufzugraben. Arbeitsgeräte wie LKW mit Kran und Bagger stellte die Fa. Armin Kiesel Landschaftsgartenbau kostenlos zur Verfügung. Erreicht werden kann das Säuplatzbrünnele entlang dem Strümpfelbacher Rundwanderweg Kulturlandschaftspfad (KLP), den die NaturFreunde vor 10 Jahren entworfen und ausgeführt haben, vgl. Homepage www.naturfreunde-weinstadt.de, Kulturlandschaftspfad mit Link zu den Infotafeln. Jetzt plätschert wieder das von vielen vermisste Quellwasser aus dem Gebiet des Stubensandsteins als belebendes Element entlang der Wanderstrecke des KulturLandschaftsPfades (KLP) zwischen Parkplatz Gemeindehalle und NaturFreundehaus Strümpfelbach.
PS: Erinnert werden soll an dieser Stelle auch an ein weit relevanteres Wasservorkommen: Im Untergrund von Weinstadt schlummern Mineral-, Thermalwasser- und Salzsole-Vorkommen. Ein Naturbad in den Seewiesen von Grossheppach bei den ehemaligen Remsschlingen mit oberflächennahem Mineralwasser wäre jetzt genau das richtige, vor allem bei diesen heißen Sommern der letzten Jahre und heuer ! Vgl. natur-bad-weinstadt.de im Internet. Mögliche Unterstützer der Idee Nutzung unserer Wasser-Bodenschätze im Unteren Remstal wenden sich bitte an die Vertrauensleute der NaturFreunde Weinstadt.

10 Jahre KulturLandschaftsPfad (KLP), NaturFreundehaus Strümpfelbach wieder offen

Weinstadt, den 30.5.2020

10 Jahre KulturLandschaftsPfad, NaturFreundehaus wieder offen

„Der gebildete Mensch macht sich die Natur zum Freund“, (Friedrich Schiller)

Unter diesem Motto laden die NaturFreunde Weinstadt seit zehn Jahren (Naturerlebnistag 2010 ) die Öffentlichkeit zur Erkundung des Strümpfelbacher Rundwanderwegs KulturLandschaftsPfad (KLP) ein, insbesondere auch nach den Coronabeschränkungen mit der offiziellen Wiedereröffnung der Gastronomie des NaturFreundehauses Strümpfelbach (nach einem Probelauf über Pfingsten) am Sonntag, 7. Juni 2020.
Mit diesem vielseitigen Rundwanderweg wollen wir NaturFreunde unsere
Kulturlandschaft entlang dem Keuperstufenrand und dem Schurwald unter Einbeziehung aller Elemente dieser Landschaft erschließen und das Interesse an Natur und Umwelt fördern und dabei naturkundliches, ökologisches und historisches Wissen, sowie praktische Maßnahmen vermitteln.

Der Kulturlandschaftspfad Strümpfelbach ist der abwechslungsreichste Rundwanderweg Weinstadts. Mit ihm können, bei einem Höhenunterschied von 170 m (275m bis 447 m NN) alle Elemente unserer Kulturlandschaft entlang dem Keuperstufenrand erlebt werden: Weinberge, Streuobstwiesen, Bäche, mehrere Brunnen, geologische Aufschlüsse, kulturhistorische Zusammenhänge, die Skulpturenallee von Prof. Karl Ulrich Nuss beim NaturFreundehaus Strümpfelbach mit dem einmaligen Blick über die Waiblinger Bucht. Nach einer Einkehr (Sonn- und feiertags) in der Gaststätte Waldheim des NaturFreundehauses geht es dann hinunter durch den Schurwald ins Strümpfelbachtal zum Schachen und schließlich durch den historischen Ortskern mit seinen geschichtsträchtigen Fachwerkhäusern zum Ausgangspunkt zurück. Die Gesamtstrecke beträgt 8 km. Bis zum NFH sind es 3,5 km, hinunter durchs Strümpfelbachtal bis zum Ortseingang ebenfalls 3,5 km und durchs Dorf ein weiterer Kilometer.
Start ist beim Steinwiesenparkplatz (Gemeindehalle Strümpfelbach) im Kirschblütenweg oder für Seiteneinsteiger bei drei weiteren Parkplatzalternativen entlang der Strecke (Freibad, Lutherbaum, NaturFreundehaus). Dort befindet sich jeweils eine Orientierungstafel. Besondere Höhepunkte der geführten Wanderung bis zum NFH sind Info-Tafeln über Mittelsteinzeit (letzte Jäger und Sammler vor 8000 Jahren), geologischer Schnitt und Aufbau der Strümpfelbacher Kulturlandschaft, das Wildbienenhäusle mit Info-Tafel über Wildbienen an der Streuobstwiese der NaturFreunde, als Impuls zum Nachmachen und die Skulpturenallee „Variationen mit Paaren“ von Prof. Karl Ulrich Nuss. Der KLP will Kultur und Natur zur Erlebnislandschaft verknüpfen, ein Beitrag zur Umwelt- und Nachhaltigkeitsförderung sein und als Beitrag gegen die „Wissenserosion“ in Sachen Natur und Kultur wirken.
Daher unser Appell vor allem an Eltern und Großeltern wieder mehr rauszugehen und unsere Natur- und Kulturlandschaft als unsere Lebensgrundlagen zu erleben und schon früh gerade Kinder und Jugendliche an die Natur heran zu führen. Dies fördert die Identifikation der Menschen mit ihrer Heimat und der sie umgebenden Landschaft.

Je nach Finanzlage ist der KLP thematisch noch weiter ausbaubar. Wie durch die Panoramatafel mit Ausblick-Plattform beim NaturFreundehaus im Remstalgartenschaujahr, die am 19. Mai 2019 eingeweiht wurde. Oder durch die Pflanzung von kleinwüchsigen Bäumen im Winter 2019/20 zur Förderung der Biodiversität entlang den Weinbergen im Bereich Hüttentobel, wie Mandel, Aprikose, Weinbergpfirsich oder Mispel.

(Mehr über den KLP, sowie Links zu den Schautafeln: www.naturfreunde-weinstadt.de; für Neugierige: natur-bad-weinstadt.de), Wolf Dieter Forster, Ehrenvorsitzender

Öffentliche Winterwanderung mit den NaturFreunden Weinstadt

Öffentliche Winterwanderung mit den NaturFreunden Weinstadt

Am Sonntagnachmittag, 9. Februar, 13 Uhr 30 laden die NaturFreunde zu ihrer Winterwanderung durchs Baacher Tal über die Schelmenklinge nach Baach ein, Gäste sind willkommen. Treffpunkt Parkplatz Gemeindehalle Schnait. Der Weg geht über die wildromantische Schelmenklinge, dort überrascht uns die tief in den Keuperstufenrand eingeschnittene Klinge mit dem Naturdenkmal Hohler Stein, einem aus Süßwasserkalktuff bestehenden, die Schlucht überspannenden Natursteinbrückle und dem Wasserfall. Leider wurde die legendäre Siebenmänner- Höhle durch die ständige Erosion unterspült, so dass sie einstürzte. Dafür gibt es einen interessanten Einblick in die bunte Schichtenvielfalt des Mittleren Keupers. Eine weitere Besonderheit ist das dortige kleine Plateau, das in den Zwanzigerjahren, also vor 100 Jahren, Schnaiter Vereinen als natürliche Freilichtbühne diente und wo z.B. im Mai 1928 der Arbeiterturnverein Schnait zusammen mit dem Musikverein auf dieser Freilichtbühne in Erinnerung an den Aufstand des „Armen Konrad, 1514“ das Kampfbild „Der Bauer stund auf im Lande“ aufführte. Dort befindet sich auch unter den fluffigen Ablagerungen des Süßwasserkalktuff ein festungsartiger Dachsbau.
Die Wanderung führt uns schließlich nach Baach
gegen 16 Uhr zur gemütlichen Einkehr ins urige Fischerstüble von Karl Layer. Dort können auch Nichtwanderer zu uns stoßen. Zur Rückkehr lässt sich ein Fahrdienst organisieren. Wanderführer, Wolf Dieter Forster, Auskünfte: 01709356640.

Keller, Krypta, „Katakomben“, Führung in den Untergrund von Esslingen

 

Weinstadt, den 2.10.2019

Keller, Krypta, „Katakomben“, Führung in den Untergrund von Esslingen

Am Sonntag, 27.10.2019, laden die NaturFreunde Weinstadt zu einer öffentlichen Stadtführung nach Esslingen ein. Es geht nach dem Motto: Keller, Krypta, „Katakomben“ in den historischen Untergrund von Esslingen, an Orte die normalerweise der Öffentlichkeit verborgen bleiben. Auf dem Programm stehen der Wasserspeicher unter dem Burggelände, ein historischer Keller unter der Stadt, die Ausgrabungen von St Dionys und das ehemalige Beinhaus unter dem Stadtarchiv. Wichtiger Hinweis: Die Teilnahme an der Führung erfolgt auf eigene Gefahr. Zur Teilnahme wird festes Schuhwerk, Trittsicherheit und körperliche Fitness zwingend vorausgesetzt. Die Führung ist für Personen mit Herz-Kreislaufproblemen und/oder Platzangst ungeeignet. Mindestalter 14 Jahre. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, daher verbindliche Anmeldung bis FR, 25.10.2019 bei Wolf Dieter Forster, Wanderführer, 01709356640. Treffpunkt: NaturFreundehaus Strümpfelbach Strümpfelbach am SO, 27.10.2019, 13 Uhr. Es werden Fahrgemeinschaften gebildet. Kostenloses Parken, Parkplatz Burg. Dauer der Führung: 2 Stunden, Führungskosten: 12 €. Anschließend, gegen 17 Uhr, geselliger Ausklang im NaturFreundehaus Strümpfelbach. Dort können auch Nichtteilnehmer der Stadtführung gerne dazustoßen.

Öffentliche Sommerwanderung mit den NaturFreunden Weinstadt

Am Sonntagnachmittag, 28. Juli 2019, 13 Uhr 30 laden die NaturFreunde zu ihrer Sommerwanderung ein, Gäste sind willkommen. Treffpunkt Parkplatz Marktplatz Beutelsbach. Der Weg geht durch Beutelsbach entlang den Streuobstwiesen südlich des Beutelsbachtals, also südöstlich am Utzberg vorbei und durch den Schnaiter Rain mit dem Streuobstpfad bis hinter zur wildromantischen Schelmenklinge. Dort überrascht uns die tief in den Keuperstufenrand eingeschnittene Klinge mit dem Naturdenkmal Hohler Stein, einem aus Süßwasserkalktuff bestehenden, die Schlucht überspannenden Natursteinbrückle. Eine weitere Besonderheit ist das dortige kleine Plateau, wo im Mai 1928 der Arbeiterturnverein Schnait zusammen mit dem Musikverein auf dieser natürlichen Freilichtbühne das Kampfbild „Der Bauer stund auf im Lande“ (Armer Konrad 1514) aufführte. Dort befindet sich auch ein festungsartiger Dachsbau. Die Wanderung führt uns schließlich nach Baach mit Einkehr gegen 16 Uhr ins Fischerstüble von Karl Layer. Dort können auch Nichtwanderer zu uns stoßen. Zur Rückkehr lässt sich ein Fahrdienst organisieren. Wanderführer, Wolf Dieter Forster, Auskünfte: 01709356640.

 

9. NaturErlebnistag

9. NATURERLEBNISTAG
Sonntag, 19. Mai 2019

Festwiese NaturFreundehaus Strümpfelbach

9.30 Uhr
Treffpunkt Parkplatz Gemeindehalle Strümpfelbach
Almauftrieb mit Ziegen und Schafen (Dieter Fischle)
und geführte Wanderung (Wolf Dieter Forster) entlang dem Kulturlandschaftspfad (KLP) zur Festwiese

11-17 Uhr
Programm und Angebote von Naturprodukten auf der Festwiese des NFH Strümpfelbach

12.30 Uhr
Eröffnung der Veranstaltung (Armin Kiesel, Vorsitzender)
Begrüßung + Einweihung Panoramabild zur Landschaftsorientierung mit OB Michael Scharmann, Stadt Weinstadt

14 Uhr
Führung Skulpturenallee beim NFH, Prof. Karl Ulrich Nuss

15 Uhr Scheren und Melken von Schafen, Klaus Ruider mit Fabian, Aichelberg
– Aktivitäten mit Kindern: Daniel Eichert, Strümpfelbach
– Märchen im Tipizelt: Ida Eichert, Strümpfelbach
– Rugelsägen mit historischer Waldsäge: NaturFreunde
– Kreativwerkstatt: Bärbel Kiesel, „Die Gärtnerin“
– Schnitzereien: Anselm Gaus, Strümpfelbach
– Upcyclingtaschen: Anja, Weinstadt;
– Streichelzoo mit Hühnern + Kaninchen: Joachim Weisskopf, Kleintierzüchter Weinstadt;
– Schafe und Ziegen im Pferch: Dieter Fischle, Aichschieß
– Mostmobil, Marianne Siegle/Jochen Bühler, Beutelsbach
– Bienenprodukte, Honig: Martin Kuhnle, Endersbach
– Beutelsbacher Fruchtsäfte: Matthias Maier, Endersbach
– Obst und Weine: Judith/Karlheinz Kuhnle, Endersbach
– Hofladen Lobenroter Hof: Winfried Groner, Lobenrot
– Holzkohlegrill, historisches Waffelbacken, Fassbiere,
Sprudel und Saft, Kaffee und Kuchen: NaturFreunde
– Geräucherte Forellen: Hege- und Fischereiverein Weinstadt
– Gastronomie NaturFreundehaus Strümpfelbach: Holger Dorer

www.natur-bad-weinstadt.de www.naturfreunde-weinstadt.de

Kontakt und Organisation: Armin Kiesel 0172/7122718 und Wolf Dieter Forster 0170/9356640