Indianer stellen Totempfahl auf der Festwiese auf

Freitag, dem 18. August, es war der erste heiße Tag nach tagelangem Regen, fand das Sommerferienprogramm der NaturFreunde Weinstadt e.V. auf der neu angelegten Festwiese statt. Das Thema „Der Indianer auf der Spur der Natur“ lockte 16 Kinder im Alter von 7 – 10 Jahren aus Weinstadt hinauf zum NaturFreundehaus.

Während der Begrüßung im Sitzkreis auf der Waldbühne knisterte es im Wald und ein Pferd namens „Lukas“ – ein 20jähriges dänisches Kaltblut mit geflochtener Mähne – betrat das Gelände.
Nachdem sich die Kinder in vier Gruppen aufgeteilt hatten, begannen die vorbereiteten Aufgaben.
Wer mutig genug war, konnte mit Lukas Kontakt aufnehmen. Der sehr ruhige und geduldige Wallach ließ sich, wenn er Vertrauen hatte, nicht nur streicheln, sondern auch anmalen.

Während sich eine weitere Gruppe mit dem Bau des Tipis beschäftigte, bemalte eine andere Blumentöpfe aus Ton, in die später Rosmarin gepflanzt wurde.
Aber auch Geschick war gefragt, zum Beispiel beim Hufeisenwerfen.

Im Schatten des Waldes gab es eine Pause. Im Sitzkreis wurde die Bedeutung von verschiedenen Tieren erörtert.
Danach ging es ans Kräftemessen der Gruppen beim Tauziehen, welches die Indianerinnen gegen die Indianer mehrfach gewannen.
Für Abkühlung sorgte dabei das kühle Grundwasser aus dem Brunnen.
Aber auch die Schaukel und die Wippe am Waldrand waren bei den Kindern sehr beliebt.

Selbstverständlich brauchen Indianer auch einen Totempfahl.
Für dessen Gestaltung waren die Kinder selbst verantwortlich. So konnte das Mischen von Farben ausprobiert werden und es entstand ein buntes Kunstwerk mit Glitzer und Federn.

Nach diesem erlebnisreichen Nachmittag freuten sich die Kinder auf das Abendessen an der Grillstelle, doch davor musste noch die letzte Aufgabe gelöst werden.
Es waren Stöcke für das Stockbrot aus dem Wald zu besorgen und zu schnitzen..

Mit einem gemütlichen Abendessen am Feuer oder im Tipi endete der Tag.
Das Stockbrot benötigte seine Zeit, aber das Warten hatte sich gelohnt.
So gab es zu den Würsten nicht nur Stockbrot, sondern auch frisches Gemüse.
Zur Erinnerung gab es eine Urkunde, sowie den selbst gestalteten Kräutertopf.

Noch vor Einbruch der Nacht wurde der Totempfahl von den NaturFreunden an der Waldbühne aufgerichtet.

Er bleibt uns als Erinnerung an das Sommerferienprogram 2023 erhalten – an einen wunderschönen Tag mit fröhlichen und gutgelaunten Kindern.
Eine Fortsetzung soll folgen.

Unser Dank gilt den Kindern sowie allen beteiligten Helfern.

Andreas Dimter, Mitglied des Ausschusses