Tag des Streuobstes bei kleiner Ernte

Die Streuobstwiesenprägen das Remstal und den Schurwald, doch in diesem Jahr fällt nur das Laub, doch vom Apfel auflesen sind praktisch alle Stücklesbesitzer 2017 (leider) befreit. Für den ‚7. Tag des Streuobstes‘ am vergangenen Sonntag gab es trotz des Obstmangels genügend Themen für die ganze Familie. Das Areal im und um das Endersbacher ‚Heimatmuseum Pflaster 14‘ wurde von verschiedenen Verbänden, Vereinen, Firmen und Initiativen als großes Schaufenster für alles, was mit Streuobst im Zusammenhang steht: Nistkasten und lnsektenhotels selber bauen, Bienen als wichtige Helfer, Streuobstmobil Drucken mit Naturmaterialien.

Die „Kindergruppe Gartenzwerge“ (BUND/OGV Beu.) und die „Schulgarten AG der Erich Kästner Gemeinschaftsschule“ waren die Nachwuchsgruppen, die sich mit Nachhaltigkeit und den Zusammenhängen des Streuobstbaus befassten und präsent waren. Die Museums-Leute und der Obstbauverein Endersbach hatten die wenigen kostbaren Äpfel von Streuobstwiesen organisiert und sorgten In der Museumsscheune für frischen Apfelsaft. Zusammen mit Kindern wurden Apfel geraspelt, gepresst, als ganz frischer Saft probiert und abgefüllt. Die „Naturfreunde Weinstadt“ machten Waffeln mit historischen Waffeleisen auf dem offenen Feuer, die Küche des „Förderverein Heimatmuseum“ bot Kürbissuppe und die Schülergruppen boten süßes Kulinarisches mitsamt Kaffee und Kuchen an. Mit dem Mikroskop konnten die Kinder Kleines ganz groß ansehen, moderne Landmaschinen waren ausgestellt und die verschiedenen und alten Apfelsorten waren leider nur auf den Bildern zu sehen.

(QUELLE s’gelbe Blättle vom 22.10.2017)